Röckifrauen

Die Röckitracht der verheirateten oder lebenserfahreneren Frauen besteht aus einem schwarzen Gwand aus Seide oder Halbseide. Der Oberarm ist glatt oder gesmokt und endet mit einer aufgenähten Borte. Den Ausschnitt ziert der Goller, ebenfalls mit aufgenähter Borte und evtl. Schmucksteinen. Dazu trägt man einen weißen, goldgestickten Einsatz. Die Strümpfe sind schwarz und blickdicht, die Schuhe aus schwarzem Glattleder.

Typisch für München ist die goldene Schürze.

Kopfbedeckung ist der Priener Hut mit rocklangen Hutbändern und zwei Goldquasten.

Zur Trauertracht gehört eine schwarze oder schwarzgrundige Schürze. Wenn vorhanden kann der Einsatz dazu auch schwarz sein.

Zu Beerdigungen wird kein Blumenschmuck, zur Wallfahrt nur Asparagus oder ähnliches getragen.

Kontakt:
Doris Müller
doris.mueller@chiemgauermuenchen.de